Die mangelnde Begeisterung, die die Nominierung Wulffs als Kandidat der Regierungsparteien in der deutschen Presse- und Medienlandschaft hervorruft, ist schon bemerkenswert. So äußert sich selbst die eher konservative FAZ über den Kandidaten von SPD und Grünen: "Joachim Gauck hat, was ein Bundespräsident braucht ...".
Berliner Morgenpost: Wulff, biederer Machtmensch aus der Provinz
Deutschlandfunk: ... präsentiert einen akzeptablen Kandidaten ...
FTD: Knallharter Softie
SPIEGEL: Der Geht-so-Präsident
süddeutsche: Christian Wulff - Merkels Jüngling
tagesschau: Wulff ist kein Befreiunngsschlag
Tagesspiegel: Wulff wird's: Chance vertan
taz: Der Farblose
WELT: Warum Gauck die bessere Wahl wäre als Wulff
ZEIT: Wulffs Kür führt vom Chaos zum Stillstand
heute hat bis jetzt keinen vergleichbaren Kommentar in Textform auf der Website veröffentlicht.
UPDATE
Der Bundespräsident wird zwar nicht direkt gewählt und Online-Umfragen sind nicht repräsentativ, interessant sind aber die Tendenzen, die sichtbar werden: Gauck führt in allen Online-Umfragen, meist mit 2/3-Mehrheit oder darüber. Und SPIEGEL (Joachim Gauck - Der bessere Präsident) und BamS (Yes, we Gauck) produzieren unterdessen weiter Schlagzeilen.
Freitag, 4. Juni 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen